Innovation ist bei der ICB Tradition

30 Jahre wird die Frankfurter Busgesellschaft In-der-City-Bus GmbH (ICB) am 8. September. Frankfurts Mobilitätsdezernent Stefan Majer gratuliert der ICB, und das nicht nur zum Geburtstag: „Die ICB besitzt umfassende, 30 Jahre zurückreichende Expertise als Verkehrsunternehmen und erbringt heute operativ eigenständig überzeugende Leistungen. Sie ist zudem in puncto Innovationen unser zuverlässiges, umsetzungsstarkes Frankfurter Busverkehrsunternehmen.“ Bereits 2018 hat die ICB als erste Frankfurter Busgesellschaft Batterie-betriebene Busse in Betrieb genommen. Kurz vor dem 30. Jubiläum wurde das Startsignal für den ersten Wasserstoffbus gegeben. Dieser Bus, das Frankfurter „Wasserstöffche“, ist jetzt als Jubiläumsbus unterwegs. Auf Seiten und Heck prangt „30 Jahre ICB“, dazu der Schriftzug „Tradition, Innovation“.

Majer, der als Aufsichtsratsvorsitzender der ICB mit dem Verkehrsunternehmen bestens vertraut ist, erklärt: „Ein gut ausgebauter Frankfurter Nahverkehr ist das A und O für die Mobilitätswende und für die Lebensqualität in unserer Stadt. Dabei spielt die ICB mit ihrem engagierten Team eine entscheidende Rolle.“ Prof. Dr.-Ing. Tom Reinhold, Geschäftsführer der Lokalen Nahverkehrsgesellschaft traffiQ, die den städtischen Nahverkehr koordiniert, teilt diese Auffassung: „Die Wurzeln der ICB liegen in einem innovativen Buskonzept für den Frankfurter Norden. Diese Kreativität hat das Unternehmen sich bis heute bewahrt. Damit ist die ICB ein verlässlicher Partner, um zum Beispiel bei der Anpassung des Nahverkehrsangebots oder der Umstellung auf elektrische Busse flexibel und engagiert handeln zu können“.

Blick zurück

Die ICB, 1992 als Tochtergesellschaft des Verkehrsunternehmens Sippel aus Hofheim am Taunus gegründet, ist heute 100%ige Tochter der Stadtwerke Frankfurt am Main Holding GmbH (SWFH). Aktuell bedient sie die Busbündel C, D und E mit 32 Buslinien − und ist damit für etwa 50 Prozent des Frankfurter Busverkehrs verantwortlich. Rund 800 Beschäftigte aus mehr als 50 Ländern arbeiten bei der ICB, darunter 620 Busfahrer:innen. „Bei der ICB setzt sich ein starkes Team 24/7 und an 365 Tagen im Jahr für zuverlässige und zukunftsfähige Mobilität in der Mainmetropole ein. Dafür danken wir allen Mitarbeiter:innen“, sagt Stephanie Schramm. Martin Hulecki, der mit ihr als Doppelspitze die Geschäftsführung der ICB wahrnimmt, fügt hinzu: „Wir danken auch der Stadt Frankfurt am Main für das Vertrauen, das sie in unsere Leistungen und in unser Team setzt. Wir sind stolz darauf, den Nahverkehr Tag für Tag am Rollen zu halten und mit dem Aufbau unserer E-Flotte zum Erreichen der Klimaschutzziele der Stadt beizutragen.“

Zur 228 Fahrzeuge zählenden ICB-Flotte, die in der betriebshofeigenen Werkstatt professionell gewartet wird, gehören aktuell 29 E-Busse, davon 16 Batterie- und 13 Wasserstoffbusse. Bis 2032 soll die komplette Frankfurter Stadtbusflotte elektrisch fahren.

Ein weiteres Großprojekt der ICB ist der neue Betriebshof im Frankfurter Stadtteil Rödelheim mit Platz für mehr als 200 E-Busse, dazugehörige Ladeinfrastruktur und Werkstätten. Der Betriebshof soll 2025/26 bezugsfertig sein. Die ICB rüstet sich so für die nächsten Jahrzehnte als städtisches Busunternehmen. Echt Frankfurt. Für unsere Stadt.

Happy Birthday ICB!

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